Jahreshauptversammlung 2001

der

Vereinigung Ehemaliger der Tellkampfschule
(vormals Realgymnasium)
zu Hannover e. V.

am 27.12.2001,

Forum Hotel Schweizerhof

 

Tagesordnung

1. Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden über das Jahr 2000. 2

2. Kassenbericht des Schatzmeisters. 3

3. Entlastung des Schatzmeisters und des Gesamtvorstandes. 3

4. Neuigkeiten von der Tellkampfschule. 3

5. Aktuelles aus dem Landheim.. 4

6. Verschiedenes. 5

 

Eröffnung

Wolfgang Potthoff begrüßte die Teilnehmer dieser Jahreshauptversammlung:

Heinrich Abel (1965)
Rudi Becker (1968,L)
Ulrich Becker (1978)
Wolfgang Becker (1980)
Rolf Bennefeld (1964,L)
Dirk Brettschneider (1988)
Fritz Büscher (1978)
Gerrit Dreves (1997)
Jürgen Fokuhl (L)
Wolfram Friebe (1940)
Günter Haynitzsch (1943)
Bert Heidorn (1943)
Dr. Dieter Heidrich (1942)
Hans Heintze (L)
Dr. Helma Kaienburg (L)
Jens-Walter Klemp (1988)
Dirk Kohlenberg (1982)
Dr. med. Hans-Ludwig Künnecke (1942)
Simone Lüders (1997)
Arndt Neumann (1988)
Wolfgang Potthoff (1961)
Uwe Schlüter (1965,L)
Walther Schmid (1940)
Conrad Schomburg (1943)
Dr. Dieter Schröder (1978)
Viola Thelen (1997)
Jürgen Tinat (1978)
Dr.
Volkmar Tönnies (1978)
Katrin Werner,
   geb. Becker (1996)
Martin Werner (1986)
Klaus Wissbröcker (1943)
Mirja Wissel (1997)
Anja Zimmermann (1987)

(in Klammer steht das Abgangsjahr)

Insbesondere begrüßte er Frau Dr. Kaienburg, die mit Ihrer Teilnahme als Schulleiterin die Tradition ihres Vorgängers Dr. Jander fortsetzt.

 

1. Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden über das Jahr 2000

Wolfgang Potthoff berichtete von den Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Neben der satzungsgemäß vorgeschriebenen Jahreshauptversammlung gehörte auch diesmal wieder das traditionelle Heidschnuckenessen im Hotel Loccumer Hof dazu, an dem diesmal wieder viele Altschüler teilnahmen.

 

Derzeit haben wir ca. 340 Mitglieder, etwa wie im letzten Jahr, wobei der Zugang durch jüngere Mitglieder viel stärker sein könnte. Insbesondere nach der Abiturfeier, bei der Katrin Werner den Altschülerverein vorgestellt hatte und es zunächst reges Interesse gab, kam es schließlich zu keinem einzigen Neueintritt in diesem Jahrgang.

Dabei waren alle Abiturienten noch einmal persönlich angeschrieben worden und hatten die Mitteilungen zugeschickt bekommen. Aus diesem Grund sollten gerade jüngere Mitglieder in ihrem Bekanntenkreis für den Altschülerverein werben.

Um dies zu unterstützen stellte Katrin Werner folgende Planungen vor. Es soll nun neben dem Heidschnuckenessen eine weitere regelmäßige Veranstaltung stattfinden, nämlich eine Grillparty in der Schule selbst, und zwar an jedem letzten Freitag im August.

Das erste Mal wird eine Grillparty daher am

30. August 2002

durchgeführt.

 

Da noch viele Beiträge in Höhe des alten Beitragssatzes eingehen, wies Wolfgang Potthoff noch einmal darauf hin, ggf. auch Daueraufträge an die neuen Beitragssätze anzupassen.

 

2. Kassenbericht des Schatzmeisters

Fritz Büscher wies auf das etwa ausgeglichene Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben hin, wie es dem in den Mitteilungen Nr. 186 abgedruckten Kassenbericht zu entnehmen ist.

Für 2001 wurden als größere Einzelbeträge 1.000 DM für die Reparatur des Flügels, 2.400 DM als Zuschuss zum neuen Gig-Vierer des Rudervereins  sowie Ausgaben für Todesanzeigen ehemaliger Lehrer genannt, bei denen sich der Altschülerverein an den Kosten mit beteiligt.

 

3. Entlastung des Schatzmeisters und des Gesamtvorstandes

Wolfgang Becker bedankte sich beim Vorstand und stellte den Antrag auf Entlastung, dem ohne Gegenstimme und ohne Enthaltung in offener Abstimmung entsprochen wurde.

 

4. Neuigkeiten von der Tellkampfschule

Frau Dr. Kaienburg berichtete, dass nach 2000, in dem es nur wenige Anmeldungen zur Schule gab, 2001 wieder ein sehr gutes Jahr war.

 

Europaschule

Im Januar ist der Tellkampfschule durch das Kultusministerium der Titel „Europaschule“ verliehen worden, was mit vielen Aktivitäten verbunden ist, u. a. mit Austauschprogrammen mit Schweden, Frankreich und Polen.

Viele Schüler nehmen auch an dem jährlichen Europa-Wettbewerb des Landes Niedersachsen und der Bundesrepublik teil.

Ein Antrag, nun auch Spanisch ab Klasse 7 als zweite Fremdsprache anzubieten, wurde mit großer Mehrheit angenommen.

Im Sommer gab es viele Anmeldungen zur Tellkampfschule. Mit 68 Schülern wurden drei Klassen gebildet, wobei zwei davon Spanisch als zweite Fremdsprache haben.

 

Abitur 2001

Beim Abitur 2001 hat es eine recht große Durchfallquote gegeben. Eine mögliche Ursache könnte in der Vermutung bei Schülern liegen, dass an der Tellkampfschule das Abi leicht zu haben sei. Richtig ist jedoch: die Tellkampfschule ist eine Schule, in der man leicht lernt, einem aber nichts geschenkt wird.

Lehrerkollegium

Es wurden mit Herrn Himstedt und Herrn Both zwei Lehrer pensioniert, die beide seit 1967 an der Schule sind und nun recht rüstige, fröhliche Ruheständler sind.

Es sind in den letzten zwei insgesamt 14 neue Lehrer eingestellt worden, die zusammen mit fünf Referendaren einigen frischen Wind in das Lehrerkollegium gebracht haben. Es gibt oft viele Diskussionen, insgesamt aber eine gute Zusammenarbeit unter dem Motto: von einander lernen!

 

Renovierungsarbeiten

Die Sanierungsarbeiten sollten eigentlich bis zum Sommer 2001 abgeschlossen sein, entwickelten sich dann aber zu einer unendlichen Geschichte. Noch kurz vor Schuljahresbeginn war vieles nicht fertig, aber in drei Tagen und Nächten konnten die Räume doch noch benutzbar gemacht werden.

Die Bauphase ist aber immer noch nicht abgeschlossen.

 

Theater AG

Die Theater-AG konnte das Weihnachtstück gerade noch aufführen, nachdem aus feuerpolizeilichen Gründen die Aula fast gesperrt worden wäre. Nur durch die Anwesenheit von Feuerwehrleuten konnten zwei Aufführungen stattfinden. [Anm.: s. Presseberichte S. 14]

 

Trauerfeier

Nach den Terroranschlägen im September fand in der Tellkampfschule eine Trauerfeier statt, zu der aufgrund der Einladung der Schülervertretung auch Ministerpräsident Gabriel sowie Oberbürgermeister Schmalstieg gekommen waren. [Anm.: s. Bericht in Mitteilungen Nr. 186].

 

Tellkämpfer

Durch großes Engagement der ehemaligen Tellkampfschüler Dirk und Frank Scherra und ihrer Firma Scherra-Druck konnte das Format und Layout des „Tellkämpfer“ völlig neu gestaltet werden, was sehr gut angekommen ist. Dabei ist es sogar möglich geworden, u. a. durch Unterstützung durch den Verein der Ehemaligen, den Tellkämpfer für die Schüler kostenlos zu verteilen. Solchem Engagement von Ehemaligen gilt ein großes Dankeschön.

 

5. Aktuelles aus dem Landheim

Rudi Becker berichtete von einem Jahr 2001, das etwas weniger glücklich war im Vergleich zum Vorjahr.

 

Während früher für 21 Landheime über 300.000 DM durch die Öffentliche Hand investiert wurde, gab es seit 7 bis 8 Jahren praktisch keine Unterstützung mehr.

Von der Stadt Hannover waren Zuschüsse erwartet worden zur Renovierung der Außenfassade, für die 40.000 DM eingeplant gewesen waren. Doch auch die 8.000 DM der Stadt kamen nicht, so dass die Maßnahme nun verschoben werden musste. Ob für 2002 eine Förderung erwartet werden kann, ist fraglich.

 

Für 2004 ist eine 75-Jahr-Feier geplant, zu denen die Vorbereitungen 2002 beginnen.

Daher hier folgender Aufruf an alle: es werden Bilder und Geschichten vom Landheim gesucht!

Dieses Material soll dann im Rahmen einer Festschrift für das Landheim verwendet werden.

 

Zum Abschluss verteilten Rudi Becker und Martin Werner als Dank an die Altschülerschaft für die Unterstützung an jeden Anwesenden eine kleines Fläschchen Rum und einen Teebeutel nach dem Motto für die Finanzlage: „Abwarten und Teetrinken“.

 

6. Verschiedenes

Tine Werner teilte mit, dass der Altschülerverein einen Internetauftritt plant. In diesem Zusammenhang sollen von den Mitgliedern auf freiwilliger Basis auch Beruf und E-Mail-Adresse abgefragt werden.

 

Auf die neuen Seiten der Tellkampfschule unter www.tellkampfschule.de wies Herr Bennefeld hin.

 

Um 20.50 Uhr dankte Wolfgang Potthoff noch einmal allen Beteiligten für die Teilnahme an dieser Jahreshauptversammlung und wünschte allen ein gutes Jahr 2002.

Wie üblich wurden nach dem offiziellen Teil noch viele Gespräche in kleinen Gruppen geführt, die z. T. bis in den späten Abend dauerten.

V. T.